Häufige Zahnprobleme bei Kindern

Der Superheld  von Odol-med3 neben einer schwarzen Tafel stehend und auf sie deutend.

Kleine Kinder wissen noch nicht, wie sie ihre Zähne richtig pflegen. Das bedeutet, dass es an den Eltern liegt, dafür zu sorgen, dass die Zähne der Kleinen stark und gesund bleiben. Dazu muss auf eine gute Ernährung und regelmäßiges Zähneputzen geachtet werden, sodass die Kleinen immer ein gesundes Lächeln haben.

Zahnbelag und Karies

Der Zahnschmelz der Milchzähne ist um etwa 50 Prozent dünner als der von bleibenden Zähnen. Das bedeutet, dass die Zähne von Kindern eine dünnere Barriere haben, um sich vor zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und Getränken zu schützen. Karies kann schneller entstehen als bei den bleibenden Zähnen. Deshalb ist es besonders wichtig, mit dem Zähneputzen der kleinen Zähne zu beginnen, sobald sie durchbrechen. 

Eine häufige Stelle für Plaque-Ansammlungen und die Entstehung von Karies sind die Backenzähne im hinteren Teil des Mundes. Sie haben kleine Rillen auf der Oberseite, die Fissuren genannt werden und eine unebene Oberfläche bilden, die uns das Kauen von Nahrungsmitteln erleichtert. Dies ist ein Bereich, der beim Zähneputzen leicht übersehen wird. Wenn Ihr Kind die richtige Putztechnik erlernt und jeden Zahn gründlich reinigt, können Zahnbelag sowie verbliebene Nahrungsreste erfolgreich entfernt werden. Der Zahnarzt und sein Team können Sie dazu beraten. Falls notwendig wird er die Rillen (Fissuren) der Backenzähne versiegeln.

Zahnfleischerkrankungen

Auch das Zahnfleisch hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Gemeinsam mit den Kieferknochen hält es unsere Zähne fest an Ort und Stelle und verleiht ihnen die nötige Stabilität. Der Zahnfleischrand ist ein Bereich, in dem sich Zahnbelag besonders leicht ansammeln kann. Wird der Zahnbelag nicht regelmäßig entfernt, können die Bakterien, die sich darin befinden, das Zahnfleisch reizen, was zu Blutungen führen kann. Dies ist ein Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung oder eine weitergehende Zahnfleischerkrankung. Eine behutsame und gründliche Reinigung, auch am Zahnfleischrand, ist daher besonders wichtig. Besondere Kinderzahnbürsten wie die Dr.Best Milchzahn Zahnbürste oder die Dr.Best Juniorzahn Zahnbürste unterstützen dabei. So bleibt auch das Zahnfleisch gesund.

Der richtige Umgang mit Zucker 

Viele Kinder mögen zuckerhaltige Lebensmittel und Süßigkeiten. Aber Bakterien im Zahnbelag können aus diesem Zucker Säuren bilden, die den Zahnschmelz angreifen und so zu Karies führen können. Daher sollten zuckerhaltige Lebensmittel auf die Hauptmahlzeiten beschränkt und zahnfreundlichere Zwischenmahlzeiten wie Obst, Gemüse, Käse, Joghurt und Nüsse angeboten werden. 

Fruchtsäfte und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke enthalten oft viel Zucker. Auch zuckerfreie säurehaltige Getränke können schädlich sein, wenn ein Kind diese häufig trinkt, denn die Säuren können den Zahnschmelz direkt angreifen. Im Unterschied zur Karies wird der Zahnschmelz direkt durch die Säuren aus dem Getränk angegriffen – und nicht durch die Plaquebakterien, die den Zucker aus Nahrungsmitteln in schädliche Zuckersäuren umwandeln. Säuren aus Nahrungsmitteln und Getränken greifen unter Umständen die gesamte Oberfläche des Zahnes an und der Schaden kann nicht rückgängig gemacht werden.  

  • Kohlensäurehaltige Getränke und Fruchtsäfte sollten auf die Hauptmahlzeiten beschränkt und zwischendurch sollte nur Milch oder Wasser getrunken werden. 
  • Ein Strohhalm verringert den Kontakt des Getränks mit den Zähnen.
  • Nach dem abendlichen Zähneputzen und vor dem Schlafengehen sollten Kinder nur noch Wasser trinken.

Daumenlutschen

Experten* raten heutzutage vom Daumenlutschen ab, um Fehlfunktionen der Zunge oder Zahnfehlstellungen zu vermeiden. Auch die Verwendung von Schnullern sollte unbedingt mit z. B. Ihrem Zahnarzt abgestimmt werden. In jedem Fall sollte das „Nuckeln" bis zum zweiten Geburtstag beendet sein.

Zahnfehlstellung

Zähne wachsen nicht immer genau so, wie wir es uns wünschen. Etwa wenn der Kiefer zu eng ist, kann es zu Fehlstellungen kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche von Anfang an regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen – bei Bedarf auch zu einem Spezialisten für Kieferorthopädie. Beim Tragen von Zahnspangen oder Zahnschienen wird die gründliche Mundhygiene und sorgfältige Karieskontrolle noch wichtiger.

Der Superheld  von Odol-med3 wie er in der Luft einer Tafel Schokolade einen Tritt verpasst und diese in viele Stücke zerbricht.

Ausgeschlagene Zähne

Kinder sind von Natur aus sehr aktiv, und das ist auch gut so. Wenn jedoch einmal versehentlich ein Zahn ausgeschlagen wird, sollte beim Zahnarzt umgehend ein Notfalltermin vereinbart werden. Das Erstaunliche an ausgeschlagenen Zähnen ist, dass sie oft wieder eingesetzt werden können. Dies gilt jedoch nur für bleibende Zähne, nicht für Milchzähne. Bis ein Zahnarzt aufgesucht werden kann, gelten folgende Empfehlungen: 

  • Die Blutung durch kalte Kompressen stillen und auf keinen Fall selbst versuchen, den Zahn wieder einzusetzen.
  • Den Zahn nicht an der Wurzel anfassen und den Zahn oder das abgebrochene Stück unbedingt feucht halten – z. B. in H-Milch, auf keinen Fall in Wasser. 
  • Wichtig ist, dass das Kind schnellstens zum Zahnarzt kommt, damit dieser Zahn im Idealfall wieder anwachsen kann. 

Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel bei der Bundeszahnärztekammer:

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*Quelle Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ). Empfehlungen Frühkindliche Karies, Stand März 2020.

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