Für Eltern zur Pflege von Kinderzähnen

Der Superheld  von Odol-med3, Billy und Lilly feuern Milky an, der eine Zahnbürste als Gewicht stemmt.

Die Pflege der Zähne unserer Kleinsten ist eine große Verantwortung – und das schon ab dem allerersten Milchzahn, der durchbricht. Genau wie bei Erwachsenen ist eine regelmäßige, konsequente Zahnpflege wichtig, um Kinderzähne stark und gesund zu erhalten.

Warum Milchzähne besondere Pflege benötigen

Milchzähne sind die ersten Zähne eines Babys, die in der Regel im Alter von 6 bis 12 Monaten durchbrechen. Der Zahnschmelz dieser kleinen Zähne ist rund 50 Prozent dünner als bei den bleibenden Zähnen. Das macht ihn insbesondere bei zuckerhaltiger Ernährung anfälliger für Karies. Eine gesunde Ernährung und regelmäßiges Zähneputzen tragen dazu bei, dass Milchzähne den Schutz erhalten, den sie benötigen. 

Im Alter von 6 bis 12 Monaten beginnen Babys in der Regel damit, auch andere Nahrungsmittel als Mutter- oder Folgemilch zu sich zu nehmen. Dabei handelt es sich um einen aufregenden Meilenstein. Umso wichtiger ist es zu berücksichtigen, dass bestimmte Nahrungsmittel und Getränke zu Karies führen können. Babys sollten daher von Anfang an keine zuckerhaltigen Getränke erhalten und auf keinen Fall in einer Nuckelflasche. Zur Schlafenszeit, also nach dem Zähneputzen, sollte nur noch Wasser getrunken werden, um die Zähne in der Nacht vor Zuckersäuren zu schützen.*

Tipps fürs Putzen kleiner Zähne

  • Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, ist es an der Zeit, eine Zahnputzroutine zu etablieren. Dazu kann das Kind auf den Schoß genommen werden, damit es leichter wird, an den Mund heranzukommen.
  • Bis zum 2. Geburtstag sollte von einer Kinderzahnpasta mit 1000 ppm Fluoridgehalt zweimal täglich eine reiskorngroße Menge verwendet werden. Ab dem 2. Geburtstag empfehlen Experten die Verwendung einer Kinderzahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 1000 ppm – zweimal täglich in erbsengroßer Menge.
  • Für Kinder ab dem 6. Geburtstag sollte die Zahnpasta denselben Fluoridgehalt wie eine Zahnpasta für Erwachsene haben (z. B. 1450 ppm), auch die Anwendung (zweimal täglich) erfolgt nun wie bei Erwachsenen.
  • Die Wahl einer speziell entwickelten Kinderzahnpasta wie Odol-med3 Erste Zähne und Odol-med3 Milchzahn hilft dabei sicherzustellen, dass Kinderzähne stets optimal geschützt sind. Zudem haben diese Zahnpasten kinderfreundliche Geschmacksrichtungen, die die Zahnpflegeroutine erleichtern. 
  • Seit Juli 2019 gibt es zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen. Die erste findet statt, sobald der erste Milchzahn durchbricht. Das geschieht in der Regel im Alter von etwa 6 Monaten. Da Karies bei Milchzähnen schneller voranschreiten kann als bei den bleibenden Zähnen, hat der Zahnarzt die Möglichkeit, Ihnen wichtige Ratschläge zu geben und mögliche Probleme zu erkennen, bevor ein wirklicher Schaden entsteht. 
  • Im Alter von 3 Jahren sollte das Milchzahngebiss vollständig sein. Die Milchzähne sind nicht nur zum Essen, Sprechen und Lächeln wichtig, sondern auch für eine gesunde Entwicklung des Kiefers und später für die korrekte Position der bleibenden Zähne. Die Milchzähne gesund zu halten, ist daher essenziell wichtig.
Billy, Lilly und Milky glücklich winkend.

Die Wackelzahnphase – der Wechsel zu den bleibenden Zähnen beginnt

Um das 5. oder 6. Lebensjahr herum beginnt sich das Wechselgebiss auszubilden. Dabei werden die bleibenden Zähne des Kindes allmählich durchbrechen und die 20 Milchzähne nach und nach durch größere und stärkere bleibende Zähne ersetzen. Während dieser Zeit macht die Mischung aus großen Zähnen, kleinen Zähnen und dazwischenliegenden Lücken das gründliche Zähneputzen zur Herausforderung. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von spezialisierten Zahnpflegeprodukten, die das Zähneputzen während dieser Übergangsphase erleichtern. 

Allgemeine Tipps zum Zähneputzen bei Kindern

  • Unabhängig vom Alter lautet der Ratschlag wie folgt: Die Zähne sollten zweimal täglich mindestens zwei Minuten lang mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta mit altersgemäßem Fluoridgehalt**  geputzt werden. Sobald sich zwei Zähne berühren, ist es ratsam, auch die Zahnzwischenräume zu reinigen. 
  • Experten empfehlen die KAI-Methode: Mit Hin- und Herbewegungen werden erst die Kauflächen (K) geputzt. Dann sind mit kreisenden Bürstenbewegungen die Außenflächen (A) dran. Zuletzt werden die Innenseiten (I) der Zähne von Rot nach Weiß und die Frontzähne senkrecht gebürstet. 
  • Der Mund Ihres Kindes wird sich im Laufe der Zeit anatomisch verändern und wachsen. Wir empfehlen, eine Zahnbürste bzw. Zahnpasta zu verwenden, die für die jeweilige Lebensphase geeignet ist – so zum Beispiel Zahnpflegeprodukte aus unserem Dr.BEST und Odol-med3 Kinder Sortiment, das speziell für Kinder entwickelt wurde. 
  • Kinder sollten die Zahnpasta nach dem Zähneputzen ausspucken und den Mund nicht oder nur leicht mit Wasser ausspülen. Auf diese Weise bleibt mehr Fluorid aus der Zahnpasta im Mund, sodass es die Zähne weiterhin schützen kann. Zudem sollte vermieden werden, dass Zahnpasta verschluckt wird. 
  • Zähneputzen lernt ein Kind am besten spielerisch. Die Zähne müssen die Eltern sowieso kontrollieren und nachputzen – bis etwa zum achten Lebensjahr. Zur Kontrolle können Sie zum Beispiel den Kopf des Kindes leicht nach hinten neigen und es bitten, seinen Mund weit zu öffnen und so zu tun, als sei es ein Nilpferd oder ein Löwe. Wenn Ihr Kind alt genug ist, sich selbst die Zähne zu putzen, kann unsere kostenlose Odol-med3 Zahnputz-App als Anreiz zum ausreichend langen (zwei Minuten) Zähneputzen dienen. 
  • Bis ein Kind in der Lage ist, sich selbst richtig die Zähne zu putzen – normalerweise ist dies ab einem Alter von etwa 8 Jahren der Fall – sollte es beim Zähneputzen stets beaufsichtigt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass gründlich geputzt und möglichst wenig Zahnpasta verschluckt wird. Zahnpasta und Mundspülungen sollten immer außerhalb der Reichweite kleiner Hände aufbewahrt werden.

Ein gesunder Mund beginnt zu Hause. Wenn Kinder frühzeitig gute Ess- und Zahnputzgewohnheiten etablieren, verwandeln sich ihre ursprünglich kleinen Milchzähne in ein strahlend gesundes Lächeln, das sie ein Leben lang begleiten wird.

*Quelle Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ). Empfehlungen Frühkindliche Karies, Stand März 2020.
**entsprechend aktueller Empfehlungen zahnmedizinischer Fachgesellschaften.

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